Digitalminister offen für Palantir-Software
Berlin. Digitalminister Karsten Wildberger (CDU) hat sich offen für die polizeiliche Nutzung der bedenklichen Analysesoftware des US-Unternehmens Palantir gezeigt. Vergleichbare Technologie würde auch von »Menschen und Staaten, die andere wertepolitische Vorstellungen haben und ganze Länder bedrohen«, genutzt, sie müsse folglich zum Schutz der BRD angewendet werden, argumentierte er gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben). Letztlich brauche es für »solche Lösungen« allerdings europäische Konzerne. Das Innenministerium prüft aktuell den bundesweiten Einsatz von Palantir. Zuletzt hatte sich Justizministerin Stefanie Hubig (SPD) kritisch dazu geäußert. (AFP/jW)
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