Deutsch-rumänische Zusammenarbeit im Rüstungssektor vereinbart

Berlin. Deutschland und Rumänien wollen ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit und auch die Rüstungsproduktion ausbauen. Das betonten Kanzler Friedrich Merz und der rumänische Präsident Nicușor Dan am Freitag in Berlin. Dazu sei ein Aktionsplan verabschiedet worden. Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Rumäniens, das wiederum inzwischen an vierter Stelle der Handelspartner Deutschlands in Osteuropa liegt.
Die Rüstungskooperation soll sich nicht nur auf Produktion für die Ukraine beziehen, betonte Merz. »Es gibt ja auch schon Unternehmen aus Deutschland, die in Rumänien begonnen haben, Produktionskapazitäten aufzubauen«, sagte er. »Die Unterstützung der Bundesregierung dafür haben wir auch noch einmal ausgesprochen.« Dan äußerte die Hoffnung, dass die Verhandlungen über den Aufbau einer Munitionsproduktion mit dem Rheinmetall-Konzern bald abgeschlossen werden könnten. Das bilaterale Handelsvolumen zwischen Deutschland und Rumänien erreichte im vergangenen Jahr den Rekordwert von mehr als 42 Milliarden Euro. »Da geht noch mehr. Dieses Potential wollen wir ausschöpfen«, sagte Merz. Insbesondere im Energie- und Industriebereich sehe man weiter viele Möglichkeiten. (Reuters/jW)
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