Untersuchungsausschuss zu Flut in NRW legt Schlussbericht vor

Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen ist am Mittwoch der Schlussbericht des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Flutkatastrophe von 2021 vorgelegt worden. Der Bericht enthält »zahlreiche Handlungsempfehlungen« zum besseren Schutz bei Extremwetter, wie der Landtag in Düsseldorf mitteilte. Die Erkenntnisse sollen demnach einer »Neuausrichtung des Katastrophenschutzes« dienen. Bei der Flutkatastrophe waren in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mehr als 180 Menschen ums Leben gekommen.
Zu den Empfehlungen gehören unter anderem der Aufbau einer landesweiten Koordinierungsstelle für Großschadenslagen. Zudem solle das Warnsystem ausgebaut werden – etwa mit Sirenen, Apps und dem sogenannten Cell-Broadcasting-System. Auch die kritische Infrastruktur solle künftig »noch stärker gegen Extremereignisse und Angriffe abgesichert sein«, hieß es weiter.
In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hatte extremer Starkregen im Juli 2021 verheerende Überschwemmungen ausgelöst. In Nordrhein-Westfalen gab es 49 Tote, in Rheinland-Pfalz kamen mindestens 135 Menschen ums Leben. (AFP/jW)
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