Jeremy Corbyn stellt neue Linkspartei in Aussicht
London. Die britische Parlamentsabgeordnete Zarah Sultana hat ihren Austritt aus der Labour-Partei bekanntgegeben und angekündigt, gemeinsam mit ihrem ehemaligen Parteivorsitzenden Jeremy Corbyn eine neue Partei gründen zu wollen, um das »kaputte Westminster-System« herauszufordern. Das berichtete die BBC am Freitag. Sultana war vergangenes Jahr wegen ihrer Unterstützung für die Abschaffung der Begrenzung des Kindergeldes auf zwei Kinder aus der Labour-Fraktion ausgeschlossen worden. Corbyn hatte am Donnerstag abend im Sender ITV angedeutet, dass er eine neue politische Kraft aufbauen könnte. Er sagte, dass »ein Durst nach einer Alternative« bestehe. Nach einer Umfrage des Boulevardblatts Daily Mail von Ende Juni könnte eine neue Linkspartei in Großbritannien mit zehn Prozent der Wählerstimmen rechnen, nur halb soviel wie Labour. (jW)
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