Bahn verlängert Generalsanierung bis 2035

Berlin. Das marode Schienennetz und die in der Folge hohe Unpünktlichkeit im Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB) könnten Fahrgäste noch deutlich länger belasten als bislang geplant. Schon vergangene Woche kündigte der bundeseigene Konzern eine Verzögerung an. Am Mittwoch machte die DB genauere Angaben: Die umfassende Modernisierung von mehr als 40 viel befahrenen und dringend sanierungsbedürftigen Strecken wird zeitlich bis ins Jahr 2035 gestreckt.
Das wären vier Jahre länger als bisher geplant – mit erheblichen Auswirkungen für die Reisenden. Einen entsprechenden Vorschlag hat die Bahn auf einem Branchentreffen den Eisenbahn-Unternehmen und Verbänden unterbreitet. »Ziel des Branchenforums ist die Erarbeitung eines angepassten Vorschlags für eine zeitliche Streckung der Korridorsanierungen bis 2035«, teilte die Bahn mit. Ursprünglich wollte sie die 42 Strecken bis zum Jahr 2031 sanieren. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Wir wollen kein Menschenmaterial sein«
vom 26.06.2025 -
Allein Milliarden verbrannt
vom 26.06.2025 -
Wie Pilze aus dem Boden
vom 26.06.2025 -
Schlechtes Geschäft
vom 26.06.2025 -
Postbank dreht den Geldhahn zu
vom 26.06.2025 -
»Wir lassen uns nicht weiter an der Nase herumführen«
vom 26.06.2025