Frankreichs Präsident besucht Grönland
Nuuk. Die grönländische Hauptstadt Nuuk stand am Wochenende mehrfach im Rampenlicht. Auf dem Weg zum G7-Gipfel in Kanada stattete am Sonntag Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron dem 20.000-Einwohner-Ort einen Besuch ab, wobei er von der dänischen Premierministerin Mette Frederiksen und dem Chef der grönländischen Autonomieregierung, Jens-Frederik Nielsen, empfangen wurde. In seiner Rede wies Macron zwar die von US-Präsident Donald Trump erhobenen Ansprüche auf Grönland zurück und betonte, dass die Insel »nicht zu verkaufen sei«, wie AP mitteilte. Auf die Frage aber, ob Frankreich bereit wäre, Grönland im Falle einer Invasion militärisch beizustehen, wollte er nicht eingehen. Am Tag zuvor war in Nuuk der erste direkte Linienflug einer US-Verkehrsmaschine seit 2008 gelandet. Das Datum war bewusst gewählt, denn am Sonnabend feierte Trump seinen Geburtstag. Auf einem Video, das der Journalist Orla Joelsen auf X veröffentlichte, ist zu sehen, dass den Flug nur wenige nutzten. (jW)
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