UN-Beauftragter warnt vor Sudan-Kriegsfolgen
Genf. Der UN-Sonderbeauftragte für Zentralafrika, Abdou Abarry, hat am Montag vor den Auswirkungen des Kriegs im Sudan im Land selbst und der Region gewarnt. »Die Untätigkeit der internationalen Gemeinschaft birgt die Gefahr einer Verschärfung der humanitären Lage, zumal der anhaltende Konflikt im Sudan weiterhin zu einer wachsenden Zahl von Flüchtlingen im Tschad führt«, sagte er laut Africanews vom Dienstag. Etwa 1,2 Millionen Sudanesen hätten dort Zuflucht gefunden, zumeist vor der zunehmenden Gewalt in ihrem Land. Vor dem UN-Sicherheitsrat erklärte Abarry, dass Tschad im Rahmen des UN-Systems versuche, zusätzliche humanitäre Soforthilfe und Stabilisierungsprogramme an mehreren Orten bereitzustellen. Er warnte auch davor, dass die Spannungen zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda eine große Sicherheitsbedrohung in Zentralafrika darstellten, die sich zu einer regionalen Krise ausweiten könnten. (jW)
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