Ukraine-Krieg: Moskau beharrt auf Forderungen
Moskau. Russland verlangt nach Angaben aus dem Außenministerium vom Dienstag einen Stopp der NATO-Osterweiterung als Voraussetzung für das Ende des Ukraine-Krieges. Die Bereitschaft dazu sei ein Test, ob die USA ernsthaft ein besseres Verhältnis zu Russland anstrebten, sagte Vizeaußenminister Sergej Rjabkow der Nachrichtenagentur TASS. Rjabkow verwies auf ein Memorandum vom Dezember 2021, also zwei Monate vor dem Angriff auf die Ukraine. Moskau verlangte darin einen Aufnahmestopp und die Rücknahme von Truppenstationierungen in den neuen NATO-Staaten seit 1997.
Gleichzeitig ging in der Nacht zu Dienstag der Beschuss der Ukraine mit Drohnen weiter. Russland habe 315 Drohnen und sieben Raketen eingesetzt, erklärte Präsident Wolodimir Selenskij am Dienstag. Angriffe gab es aber auch in anderen Landesteilen. Nach Behördenangaben wurden mindestens drei Menschen getötet. (Reuters/dpa/jW)
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