USA: Richterin stoppt Vorgehen der Regierung gegen Harvard

Washington. Eine Bundesrichterin hat dem Vorhaben der US-Regierung, ausländische Studierende von der Eliteuniversität Harvard auszuschließen, vorerst einen Riegel vorgeschoben. Eine von der Richterin verhängte vorläufige einstweilige Verfügung hindert die Regierung daran, der Universität zu verbieten, weiterhin über ein spezielles Bundesprogramm Studierende aus dem Ausland aufzunehmen. Die Universität habe nachgewiesen, dass die Anordnung der Regierung einen »unmittelbaren und irreparablen Schaden« für Harvard bedeute. Die Universität hatte nur wenige Stunden vor der Entscheidung der Richterin Klage gegen den Schritt der Regierung vor einem Bundesgericht eingereicht. Darin warf sie der Regierung vor, die Hochschule mit einer rechtswidrigen Vergeltungsmaßnahme unter Druck setzen zu wollen. Die Entscheidung der Richterin dürfte nur der erste Schritt in einem langen Rechtsstreit sein. (dpa/jW)
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