»Personalmangel«: ferngesteuerte Schiffe
Duisburg/Scharnebeck. Ein sechsmonatiger Test soll zeigen, ob die Technik zur Fernsteuerung von Binnenschiffen ausgereift ist. Die Kölner Reederei HGK Shipping hat laut einer Meldung vom Freitag die Genehmigung erhalten, sechs Monate lang ein Schiff ferngesteuert über den Elbe-Seitenkanal fahren zu lassen. Die Technik wird in der Branche vor allem als Maßnahme gegen den angeblich akuten Personalmangel dargestellt. Während Binnenschiffer oft 14 Tage am Stück unterwegs sind, haben Schiffsführer in der Fernsteuerzentrale einen geregelten Bürojob. »Beim Werben um qualifizierte Arbeitskräfte ist dies ein wirkungsvoller Hebel, um die Attraktivität des Berufsbildes zu erhöhen«, erklärte Steffen Bauer, Chef von HGK Shipping. Die Reederei Rhenus will bis 2030 einen eigenen Fahrstand für die Fernsteuerung der Flotte aufbauen. (dpa/jW)
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