EU: Elf Staaten wollen Waldschutz aufweichen
Brüssel. Elf EU-Mitgliedstaaten haben eine weitere Verschiebung und Abschwächung eines geplanten Waldschutzgesetzes der EU gefordert. Die Anforderungen an Land- und Forstwirte blieben hoch oder seien sogar unmöglich umzusetzen, erklärten die Länder in einem Papier, über das die EU-Agrarminister am Montag in Brüssel diskutieren wollten. Unter der Führung von Österreich und Luxemburg fordern die Staaten, dass die Regeln weiter »vereinfacht« werden und das Gesetz später als geplant in Kraft tritt. Die Regeln, die ab Dezember gelten sollen, beziehen sich etwa auf Importe von Soja, Rindfleisch, Palmöl, Kakao oder Kaffee. Mit der Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten soll sichergestellt werden, dass die Produktion derartiger Rohstoffe nicht zur Zerstörung von Wald führt. Dies gilt auch für Waren, die aus der EU exportiert werden, um heimische Wälder zu schützen. (Reuters/jW)
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