Standortnachteile: DIHK schlägt Alarm
Berlin. Unternehmen in Deutschland halten sich nach Angaben der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) mit Investitionen zurück. Nur 24 Prozent der Betriebe planten derzeit mit erhöhten Investitionen, ein Drittel wolle Investitionen verringern, heißt es in einem internen Schreiben von DIHK-Hauptgeschäftsführerin Helena Melnikov. Nicht einmal jedes fünfte Unternehmen könne sich vorstellen, die eigenen Kapazitäten auszuweiten. Melnikov spricht von ernüchternden Zahlen. Sie bezieht sich auf Ergebnisse einer neuen Konjunkturumfrage unter Firmen, welche die DIHK am Dienstag vorlegt.
Viele Wirtschaftsverbände sehen große Standortnachteile in Deutschland: hohe Energiekosten und Steuern, zu viel Bürokratie sowie lange Planungs- und Genehmigungsverfahren. Nach zwei Rezessionsjahren in Folge wird für das laufende Jahr mit einer Stagnation der Wirtschaftsleistung gerechnet. (dpa/jW)
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