Indien: Kommunistischer Generalsekretär getötet
Neu-Delhi. Bei einer Offensive indischer Einsatzkräfte gegen sogenannte Naxaliten im Bundesstaat Chattisgarh ist am Mittwoch auch der Generalsekretär der verbotenen Kommunistischen Partei Indiens (Maoisten), Nambala Keshav Rao, getötet worden. Das berichtete die Tageszeitung The Hindu am Donnerstag. »Naxaliten« ist eine abfällige Bezeichnung für bewaffnete Gruppen, die sich gegen Enteignungen von Land zugunsten großer Industriekonzerne zur Wehr setzen. Sie bestehen oft aus sich als Adivasi bezeichnenden Indigenen und werden von der maoistischen Partei organisiert. In den vergangenen 16 Monaten sollen allein in Chattisgarh geschätzte 400 »Naxaliten« getötet worden sein, wie der Sender Al-Dschasira am Donnerstag mitteilte. (jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Im Namen von George
vom 23.05.2025 -
Feuer auf Diplomaten nachrangig
vom 23.05.2025 -
Sie verhandeln weiter
vom 23.05.2025 -
Simion will doch Annullierung
vom 23.05.2025 -
Tot in Madrid
vom 23.05.2025 -
An Gazas Seite
vom 23.05.2025 -
»Die UNO muss die Ermordung stoppen«
vom 23.05.2025