Maulwurf gesucht
Er wiegt nicht viel mehr als eine Tafel Schokolade, ist aber bärenstark und lebt im Untergrund. Zunehmende Trockenheit, aber auch Regenfluten infolge des Klimawandels machen es dem kleinen Kerl schwer. Tier- und Naturschützer schauen deshalb besorgt auf einen immer ungünstigeren und schrumpfenden Lebensraum für den streng geschützten europäischen Maulwurf. Sein Bestand geht zurück. In welchem Maße dies der Fall ist, darüber soll auch eine bundesweite Aktion Aufschluss geben. Gesicherte Daten zur Population gibt es bislang nicht.
Um einen besseren Überblick über den Bestand zu gewinnen, haben Umweltschutzorganisationen wie der Nabu, die Deutsche Wildtier-Stiftung sowie das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung 2023 ein Mitmachprojekt gestartet. Die Bevölkerung soll jährlich ab dem 16. Mai melden, wenn Igel, Maulwürfe oder deren Hügel gesichtet werden. Dieses Jahr läuft die Aktion bis zum 26. Mai. (dpa/jW)
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