Ermittlungen gegen Woelki eingestellt
Köln. Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki kommt nicht wegen Meineids vor Gericht. Die Ermittlungen werden nach zweieinhalb Jahren eingestellt, teilte die Staatsanwaltschaft Köln am Dienstag mit. Woelki muss aber 26.000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen. Untersucht wurden Vorwürfe der falschen Versicherung an Eides statt und des Meineids in einem presserechtlichen Streit mit der Bild. Im Kern ging es um die Frage, zu welchem Zeitpunkt der Kölner Erzbischof über Missbrauchsvorwürfe gegen Priester Bescheid wusste. Die Ermittlungen haben ergeben, dass Woelki falsche Angaben gemacht hat. Aber nicht mit Vorsatz, sondern fahrlässig, so die Juristen. Maßgeblich für die Entscheidung, keine Anklage zu erheben, war, dass der Geistliche bislang »strafrechtlich nicht in Erscheinung getreten« sei. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Sie betrauern den Zusammenbruch des Hitlerregimes«
vom 07.05.2025 -
Weidel bedauert nichts
vom 07.05.2025 -
General übernimmt
vom 07.05.2025 -
Saft für die NATO
vom 07.05.2025 -
Gerechtigkeit für Inés Heider
vom 07.05.2025 -
»Alle denken irgendwie an eine Aktionseinheit«
vom 07.05.2025