EU: Handelsangebot von 50 Milliarden an USA
Brüssel. Angesichts drohender US-Strafzölle stellt die EU-Kommission den Vereinigten Staaten ein Handelsangebot im Umfang von 50 Milliarden Euro in Aussicht. Käufe von Flüssigerdgas (LNG) oder Agrarprodukten wie Sojabohnen aus den USA könnten schnell zur Verringerung des bilateralen Handelsdefizits beitragen, sagte EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič in einem Interview mit der Zeitung Financial Times. Die EU wolle damit einer Eskalation des Handelskonflikts entgegenwirken. Trotz »gewisser Fortschritte« in den Verhandlungen betonte Šefčovič, dass Brüssel höhere US-Zölle – insbesondere eine zehnprozentige Abgabe als neue Untergrenze – nicht als akzeptable Lösung betrachte. »Das ist ein sehr hohes Niveau«, sagte er. Die EU sei nicht bereit, einem Deal zuzustimmen, der solche Zölle dauerhaft festschreibt. (dpa/jW)
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