SRW Metalfloat: Längster Streik in Geschichte der BRD
Leipzig. Es ist der bisher längste Arbeitskampf in der Geschichte der BRD. Freitag war der 115. Streiktag der Beschäftigten beim Schrott- und Recyclingunternehmen SRW Metalfloat im Leipziger Land. Bis dato dauerte der längste Ausstand in der Geschichte der BRD 114 Tage. Er begann im Oktober 1956, als Metallarbeiter für einen Tarifvertrag und die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall in den Ausstand gingen. Auch in der Auseinandersetzung mit SRW Metalfloat geht es um die Tarifierung der Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit. Die Beschäftigten bei SRW Metalfloat verdienen knapp über Mindestlohn, im Schnitt im Monat rund 600 Euro weniger als Kollegen in vergleichbaren Betrieben der Schrott- und Recyclingbranche. Die Muttergesellschaft Scholz Recycling GmbH verweigert Gespräche. (jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			Bundestagswahl ausgezähltvom 02.03.2024
- 
			Verdi und FFF für mehr ÖPNVvom 02.03.2024
- 
			Erst Gegner, dann Partnervom 02.03.2024
- 
			Klette keine Gefahrvom 02.03.2024
- 
			Kein Rezept gegen Krisevom 02.03.2024
- 
			Warten auf nächste Bahnstreiksvom 02.03.2024
- 
			»Sie wollen die Geschichte am Laufen halten«vom 02.03.2024