Deutsche Exporte nach Russland eingebrochen

Wiesbaden. Die Exporte von der Bundesrepublik nach Russland sind aufgrund der verhängten Sanktionen im März eingebrochen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, wurden im März Waren im Wert von einer Milliarde Euro exportiert, was im Jahresvergleich einem Rückgang von 58,7 Prozent entspricht. Demnach gingen besonders Ausfuhren von Maschinen (minus 73,6 Prozent) und Chemieprodukten (minus 40,9 Prozent) zurück. Dagegen wurde im März deutlich mehr aus Russland importiert. Laut Bundesamt nahmen die Importe im März im Vorjahresvergleich um 77,7 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zu, was auf gestiegene Rohstoffpreise zurückzuführen sein dürfte. Die wichtigsten Importgüter Erdöl und Erdgas wiesen einen wertmäßigen Anstieg von 56,5 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro auf, die eingeführte Menge ging jedoch um 27,8 Prozent zurück. (AFP/jW)
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