Mecklenburg-Vorpommern: Künftiges Landeskabinett benannt

Schwerin. Die Ministerinnen und Minister der künftigen »rot-rote« Landesregierung von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) in Mecklenburg-Vorpommern stehen fest. SPD und Linke haben sich am Donnerstag auf vier Ministerinnen und vier Minister verständigt. Das gaben Schwesig und die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Landtag, Simone Oldenburg, bekannt.
Die Linke bekommt demnach nur zwei Ressorts, die Wahlsiegerin SPD sechs. Oldenburg wird Bildungsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin. Die Rechtspolitikerin der Linken, Jacqueline Bernhardt, übernimmt das Justizressort. Der bisherige Finanzminister Reinhard Meyer (SPD) wird Wirtschafts- und Tourismusminister. Sein Nachfolger im Finanzressort wird der bisherige Staatskanzleichef Heiko Geue (SPD). Dessen Nachfolge soll später geklärt werden. Der bisherige Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) wird Innenminister. Stefanie Drese (SPD) bleibt Sozialministerin und bekommt den Bereich Gesundheit und Pandemiebekämpfung hinzu. Die bisherige Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) wird für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten verantwortlich sein. Till Backhaus (SPD) bleibt Agrar- und Umweltminister und bekommt den Klimaschutz dazu.
Am Donnerstag abend sollten die Führungsgremien von SPD und Linkspartei über die Entscheidungen informiert werden. Am Samstag sollen zwei Sonderparteitage den Koalitionsvertrag absegnen. Am Montag sind die Wiederwahl Schwesigs als Ministerpräsidentin im Landtag sowie die Ernennung der Ministerinnen und Minister vorgesehen. (dpa/jW)
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