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Aus: Ausgabe vom 19.07.2021, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Antifa

Im Magazin der VVN-BdA erinnert Gerhard Hoffmann an Bertrand Herz. Der Ehrenpräsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora ist am 20. Mai 2021 in Paris verstorben. Ulrich Peters berichtet über das »verweigerte Gedenken« an den 1993 in Bad Segeberg von Neonazis ermordeten Obdachlosen Friedrich Maßling. Ein ausführlicher Beitrag der Redaktion befasst sich mit dem »Neofaschismus heute«. (jW)

Antifa. Magazin der VVN-BdA für antifaschistische Politik und Kultur, Juli/August 2021, 31 Seiten, 3,50 Euro, Bezug: VVN-BdA e. V., Magdalenenstr. 19, 10365 Berlin, E-Mail: antifa@vvn-bda.de

Arbeiterstimme

Die Arbeiterstimme aus Nürnberg enthält Beiträge über die »deutsche Marine auf großer Fahrt gegen China« und zu der Frage, ob man trotz der Einsicht, »dass Die Linke keine sozialistische Partei ist«, diese Partei bei der Bundestagswahl unterstützen sollte. Außerdem: Eine Einschätzung der Tarifrunde 2021 in der Metall- und Elektroindustrie, eine Analyse der »Spur des Faschismus im Arbeitsrecht« und ein Text über Ludwig Weißauer, der ungeachtet seiner Nazivergangenheit in den 1950er Jahren über die Gewerkschaftsliste Mitglied des Bayerischen Senats wurde. (jW)

Arbeiterstimme. Zeitschrift für marxistische Theorie und Praxis, Nr. 212 (Sommer 2021), 35 Seiten, 3 Euro, Bezug: ­Arbeiterstimme, Postfach 91 03 07, 90261 Nürnberg; E-Mail: ­redaktion@arbeiterstimme.org

Mitteilungen

Im Mitteilungsblatt der Alfred-Klahr-Gesellschaft geht Karl Wimmler in seinem Beitrag »Neuer Kalter Krieg – alter Kalter Krieg?« unter anderem auf das Thema »›sowjetischer Expansionismus‹ als Propagandakonstruktion« ein. Manfred Mugrauer setzt sich erneut mit der weiter lebendigen »Putschthese« auseinander, derzufolge die KPÖ zwischen 1945 und 1950 mehrfach angestrebt habe, mittels »gewaltsamer Umsturzversuche« in Österreich die Macht zu übernehmen. Diese Legende werde weiter verbreitet, obwohl bereits seit den 1970er Jahren kein Historiker mehr ernsthaft behaupte, die UdSSR habe in der Nachkriegszeit eine »Sowjetisierung« Österreichs angestrebt. Zur Stützung der »Putschthese« wird immer wieder auch ein Dokument herangezogen, bei dem es sich um eine »ausgesprochen plumpe Fälschung« handele. (jW)

Mitteilungen der Alfred-­Klahr-Gesellschaft, Jg. 28/Nr. 2 (Juli 2021), 40 Sei­ten, 1,50 Euro, Bezug: Alfred-Klahr-Gesellschaft, Drechslergasse 42, A-1140 Wien, E-Mail: klahr.gesellschaft@aon.at

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