Spanien: Koalitionsstreit nach Festnahme von Rapper
Madrid. Die Festnahme des Rappers Pablo Hasél wegen Beleidigung des Königshauses hat in Spanien die zweite Nacht in Folge zu Protesten geführt – und zum Streit innerhalb der Regierung. Vizeministerpräsidentin Carmen Calvo warf dem Juniorpartner der Koalition, dem Linksbündnis Unidas Podemos (UP), vor, die »gewalttätigen Proteste« von Tausenden Menschen in verschiedenen Städten anzustacheln. Das Recht auf Meinungsfreiheit dürfe nicht mit Gewalt verteidigt werden, sagte die Sozialdemokratin am Donnerstag in einem Radiointerview. In der Nacht hatte UP-Sprecher Pablo Echenique auf Twitter gepostet: »All meine Unterstützung für die jungen Antifaschisten, die auf den Straßen Gerechtigkeit und Meinungsfreiheit fordern.« (dpa/jW)
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