Parteien: »Rasse« in Grundgesetz streichen
Berlin. Bündnis 90/Die Grünen und andere Parteien fordern, den Begriff »Rasse« aus Artikel 3 des Grundgesetzes zu streichen. Neben den Oppositionsparteien Die Linke und FDP spricht sich auch die stellvertretende SPD-Chefin Serpil Midyatli klar dafür aus. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) erklärte am Mittwoch in Berlin, er sei zu Gesprächen bereit. Verbände fordern die Streichung schon seit Jahren. 2010 hatte Die Linke für die Formulierung plädiert, wonach niemand unter anderem aufgrund »ethnischer, sozialer und territorialer Herkunft« benachteiligt werden dürfe. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Matthias Bartsch, Lichtenau: Aufklärung nicht abgeschlossen Die vorzugsweise grüne Symbolpolitik ist freilich ausgemacht. Und natürlich stimmt es: »Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.« Gleichwohl, was hat der Terminus »Rasse« (noch) in unserer Verfassung z...
Mehr aus: Inland
- 
			BRD verlängert Reisewarnungenvom 11.06.2020
- 
			Razzia in Connewitzvom 11.06.2020
- 
			Die alte Hamburger Linievom 11.06.2020
- 
			Erntehelfer gesuchtvom 11.06.2020
- 
			Höllenhund vor den Torenvom 11.06.2020
- 
			»Mutter konnte nicht mehr atmen, zitterte vor Angst«vom 11.06.2020