Gegründet 1947 Dienstag, 23. April 2024, Nr. 95
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Aus: Ausgabe vom 27.03.2017, Seite 15 / Politisches Buch
Zeitschriften

Neu erschienen

Friedensforum

Die Zeitschrift der Friedensbewegung, Friedensforum, legt den Schwerpunkt auf Syrien. Dargestellt werden die Entwicklung »vom arabischen Frühling zum Krieg« und »der Kampf der Regionalmächte um die Neuordnung des mittleren Ostens«, außerdem geht es um die »Opfer auf allen Seiten«. Otmar Steinbicker schreibt über das »taktische Bündnis« zwischen den Regierungen in Moskau und Damaskus. Karl Grobe über die Terrormiliz »Islamischer Staat«: »IS ohne Kalifat – die Nachwirkung«. Memo Sahin beleuchtet die Rolle der Türkei, die den Kurdistan-Konflikt auf syrischem Boden austrage. (jW)

Friedensforum, 30. Jahrgang, Heft 2/2017, 44 S., 4,50 Euro, Bezug: Netzwerk Friedenskooperative, Römerstr. 88, 53111 Bonn. E-Mail: friekoop@friedenskooperative.de, www.Friedenskooperative.de

Rotfuchs

Im Rotfuchs wird an »das Erbe des Friedensnobelpreisträgers« Barack Obama erinnert. Nach dem Ende von dessen acht Jahre andauernder Präsidentschaft in den USA habe die globale Expansion der Großkonzerne neue Dimensionen erreicht, die Zahl neuer Kriege und von deren Opfern sei gestiegen und die Rolle als Weltgendarm sei ausgebaut worden. Eine »Zwischenbilanz der EU-Osterweiterung« wird gezogen, die gegenwärtig für die USA günstige Bedingungen schaffe, um ihre Konzeption der Neutralisierung der EU zu verfolgen. Die Imagepflege der Bundeswehr wird als Kriegspropaganda entlarvt und das Bündnis von Staat und Kirche im Luther-Jahr kritisch hinterfragt. In einer Extrabeilage anlässlich des Ostermarsches, werden Reden von Vertretern der Friedensbewegung dokumentiert, darunter Gerd Fuchs, Harry Belafonte, Theodor Weißenborn, Eckart Spoo und Willi van Ooyen. (jW)

Rotfuchs, April 2017, 36 Seiten, Bezug: Konstantin Brandt, Glanzstraße 6, 12437 Berlin, E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net

Mitteilungen

Die Alfred-Klahr-Gesellschaft widmet ihre neueste Ausgabe der Mitteilungen der russischen Februarrevolution 1917. Der Verfall der Wirtschaft war die Ursache, die den Prozess bis zum Sturz des Zaren einleitete. »Russland mobilisierte von 1914 bis 1917 an die 13,5 Millionen Soldaten, fast durchweg Bauernsöhne, was für die Agrarwirtschaft einen erheblichen Ausfall an Arbeitskräften zur Folge hatte«, schreibt Hans Hautmann. Weitere Beiträge schildern die Struktur der KPÖ-Führung nach 1945 sowie der Widerstand gegen den Faschismus von Frieda und Otto Hauberger im Ort Kapfenberg. (jW)

Mitteilungen, 24. Jahrgang, Nr. 1, März 2017, 40 S., 1,25 Euro, Bezug: Alfred-Klahr-Gesellschaft, Drechslergasse 42, A-1140 Wien, E-Mail: klahr.gesellschaft@aon.at

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