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Aus: Ausgabe vom 19.07.2008, Seite 16 / Aktion

Revolutionssteuer

Keine Ausreden mehr: Die junge Welt gibt’s im Abo, im Internet, am Kiosk
Lassen Sie sich entführen! Sie finden sich wieder in der rauhen Wildnis des Berges Ararat, in Südamerikas Dschungel oder an irgendeinem Ort in Deutschland. Greifen wir in der Abowerbung jetzt zu härteren Bandagen, oder haben sich lokale jW-Unterstützer etwa selbständig gemacht?

Nur die Ruhe: Mit dieser Anleihe bei der Werbesprache wollen wir Lust auf virtuelle Bildungsreisen mit »jW-Regio« im Internet machen. Mit dieser neuen Erweiterung unserer Onlineausgabe lassen sich wichtige Artikel aus den verschiedenen Ressorts nach lokalen Schwerpunkten in Deutschland sowie weltweit nach Staaten anzeigen. In einer Übersicht finden sich alle Schlagworte, denen bereits Beiträge zugeordnet wurden. Orte, die in der aktuellen Berichterstattung eine Rolle spielen, werden in den Rubriken »Inland« und »Ausland« in einer Vorschau hervorgehoben. Nach und nach wird auch das bis 1997 zurückreichende Archiv »regionalisiert« und das Werkzeug um weitere Funktionen ergänzt.

Im Internet zählt die junge Welt mit ihren Recherchemöglichkeiten längst zur »führenden Klasse«: Etwa sechzig Dossiers bündeln politische, historische und kulturelle Schwerpunkte der Zeitung; hinzu kommen Hunderte Beilagen und Serien sowie die neue Serviceseite Rat & Art – mit Ratgebern, Programmtipps und vielen Rezensionen zu Büchern, Filmen und Musik. Möglich ist diese Entwicklung nur, weil Leserinnen und Leser mit Internet­abos dazu beitragen. Diese sind auch eine gute Ergänzung zum Printabo, gerade für diejenigen, die sich zeitlich autonom informieren und recherchieren, sich oder andere politisch bilden wollen.

Längst wird das Internet genera­tionsübergreifend genutzt: Eine 78jährige Onlineabonnentin aus Hamburg ließ uns wissen, daß die Ausgabe mit dem Browser Firefox besonders gut zu nutzen sei. Nur ein einziges »Add-on« habe sie installiert: einen Zähler bis zum Abgang des US-Präsidenten Bush.

Statt vorgehaltener Pistole haben wir gute Argumente für diese Zeitung. Sie wird gebraucht, weil sie sich links und aufklärerisch gegen den Zeitgeist stellt, für gesellschaftliche Veränderung streitet. Ein Abo ist dabei Ihre freiwillige Revolutionssteuer. Dank Genossenschaft ist die junge Welt völlig unabhängig von Banken und Werbeindustrie. Auch in bezug auf Parteien sind bei uns »Kirche und Staat getrennt«. Für alle, die in und mit der Partei Die Linke gegen Anpasserei streiten, ist diese Zeitung wichtig. Hier bekommen Shalom-Jungkader Kontra. Ihnen geht es nicht um eine differenzierte Sicht auf den Nahostkonflikt. Vorausschauend bringen sie sich in Stellung: Wenn es an die Tröge der Macht geht, ist Antiimperialismus ein Karrierekiller.

Die europäische Linke besteht aus einer Vielfalt von Organisationsformen und Netzwerken. Deshalb begleitet die junge Welt auch mit einem eigenen Auftritt die ATTAC-Sommeruniversität vom 1. bis 6. August in Saarbrücken (www.attac.de/esu). Das Saarland bietet sich also nicht nur für eine virtuelle Reise an.

Präsent sind wir natürlich auch auf der bereits traditionellen »Fiesta de Solidaridad« in der Berliner Parkaue. Wie es sich im 50. Jahr des Sieges der kubanischen Revolution gehört, fällt das Jubiläum des Angriffs auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba am 26. Juli 1953 auf einen Sonnabend. Die gesellschaftlichen Prozesse in Kuba sind ein ständiger jW-Schwerpunkt. Am kommenden Mittwoch erscheint dazu eine weitere thematische Beilage. Diese erhalten Sie zusammen mit der Tagesausgabe – im Abo, im Internet, am Kiosk.
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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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