»Das will keiner der Obdachlosen«
Gegen Notunterkünfte, für »Pandemiewohnungen«: Weiter Protest gegen spekulativen Leerstand in Berlin-Mitte. Ein Gespräch mit Valentina Hauser
Gitta DüperthalObdachlose und ihre Unterstützer hatten im Oktober Wohnungen in der Berliner Habersaathstraße besetzt, wurden aber geräumt. Kurz vor Weihnachten hatten Sie sich diese erneut angeeignet, am 24. Dezember 2020 wurde demonstriert. Warum geben Sie keine Ruhe?
In der Habersaathstraße gibt es Wohnungen, die bestens für Obdachlose geeignet sind. In die Ein- oder Zweizimmerwohnungen könnten sie sofort einziehen. Mit ihrem Konzept »Housing first« hatte es die Senatorin für Soziales, Elke Breitenbach von Die Linke, innerhalb von drei Jahren geschafft, 31 Wohnungen bereitzustellen. Im Fall der Beschlagnahme dieses Objekts stünden 85 Wohnungen für diese Menschen bezugsfertig zur Verfügung. Diese Häuser sind zudem als spekulativer Leerstand zu betrachten, was aus unserer Sicht ein Unding ist. Der Gebäudekomplex, früher ein Schwesternwohnheim der Ch...
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