Die Logik, mit der das Gericht die Studiengebühren (...) für verfassungsgemäß erklärt hat, sieht so aus: Wer viel Geld hat (...) kann die Gebühren zahlen. Und wer wenig Geld hat? Den muß man eben zwingen, sich zu verschulden. Dann hat auch er genug Geld.
Die Süddeutsche Zeitung zur Entscheidung des Hessischen Staatsgerichtshofes
So wird eine Preiserhöhung als Verbrauchervorteil verkauft. Das sollte künftig in jedem Lehrbuch für Marktwirtschaft stehen.
Die WAZ zur Idee des Discounters Aldi, den Molkereien pro Liter Milch zehn Cent mehr zu zahlen, und sieben davon auf die Kunden umzulegen
Sie folgt dem Motto, daß nicht die Fakten zählen, sondern der Eindruck, den die Menschen von den Fakten haben.
Die Stuttgarter Nachrichten zum Politikstil der Bundeskanzlerin
Wer 7,50 Euro in der Stunde verdient, 40 Stunden in der Woche 40 Jahre lang arbeitet, bekommt heute über 20 Euro weniger Rente, als wenn er Hartz IV hätte.
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers in Spiegel online zu den Auswirkungen der »Agenda 2010«
Schlecht ist er immer noch gut.
Der portugiesische Bundesligaspieler Fernando Meira über seinen Teamkollegen Cristiano Ronaldo, der zur Zeit als bester Fußballer der Welt gilt
Früher gab es die Losung: »Meine Hand für mein Produkt«. Wenn diese noch gültig wäre, dann würden in der Informationsabteilung des Arbeitgebers viele Prothesen benötigt werden.
GDL-Ortsgruppe Berlin-Hauptbahnhof zur Information des Fahrpersonals der Bahn AG über den Lokführertarifvertrag
Viele bei uns in der Partei finden es ja einen Witz, warum man ausgerechnet mich, den Oberrealo, beobachtet hat.
Bodo Ramelow, Vizechef der Linksfraktion im Bundestag, in der tageszeitung über seine Bespitzelung durch den Verfassungsschutz
Vom Grundsatz her ist es klug, lieber von Anfang an ein höheres Mandat zu beschließen, um dann nicht wegen 100 Soldaten mehr oder weniger immer eine Debatte zu führen.
Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) in der Welt über das Bundeswehrmandat für Afghanistan
Die Union ist dermaßen empört über die SPD, daß sie unbedingt weiter mit ihr zusammenarbeiten will.
Wulf Schmiese in der FAZ zu den Reaktionen auf die Nominierung von Gesine Schwan als Bundespräsidentschaftskandidatin der SPD
Yoga täte zur Entspannung ganz gut.
SPD-Generalsekretär Hubertus Heil im ARD-Morgenmagazin zu Reaktionen in CDU und CSU auf die Nominierung von Gesine Schwan zur Bundespräsidentenwahl