Bonifikation auf Cybermoney, wo auf Staatspleiten geleveraged wird und auf Währungen ist eine Sache. Das hat sich völlig von der Realwirtschaft abgekoppelt.
Versuch des Finanzhais Carsten Maschmeyer, sich wegen seiner Geschäftsmethoden zu rechtfertigen; Sonntagabend im ARD-Talk »Günther Jauch«
Ist das, was ein paar Tage lang alle Sexismus nannten, nicht nur der Ausfluß eines Systems aus Abhängigkeiten und verkommenen Sitten – ganz unabhängig von Gaucks Tugendfurien und der verklemmten Sexualität einzelner Schmierlappen?
Holger Witzel in seiner Kolumne »Schnauze Wessi« auf stern.de
Merkel ist die Kurtisane der Reichen Europas.
Oskar Lafontaine (Linkspartei) über Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der ZDF-Sendung »Maybrit Illner«
Daß trotz der abnehmenden Zahl von Hartz-IV-Empfängern stetig neue Tafeln eröffnet werden, ist kein Beleg für eine wachsende Bedürftigkeit, sondern ein Indiz dafür, daß auch die Sozialindustrie auf Wachstum aus ist.
Dorothea Siems in einem Kommentar in der Welt vom Donnerstag zum Armutsbericht der Bundesregierung
Es bringt nichts, daß man Armut irgendwie kritisch beschreibt.
Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Leonhard Kolb (FDP), weist am Mittwoch im Deutschlandfunk den Vorwurf der Schönfärberei im Armutsbericht der Bundesregierung zurück.
Frau Merkel hat ja, wenn man so will, keine klassische CDU-DNA.
CDU-Politikberater Michael Spreng am Dienstag in einem Interview im Deutschlandradio Kultur zur Identitätskrise der Union in der Homo-Ehe-Debatte.
Wenn die deutsche Flagge nicht gehißt werden darf, dann ist das nicht nur eine Sache für Soldatinnen und Soldaten, die das klären müssen vor Ort, sondern es ist eine politische Herausforderung.
Bundeswehrverbandschef Ulrich Kirsch im Deutschlandfunk über die Bedingungen des deutschen Militäreinsatzes in der Türkei
Wollen wir ein Land, in dem die Gewerkschaftsaktivisten Chaos und Terror säen?
Der französische Parlamentsabgeordnete Pierre Charon in der Debatte um eine geplante Amnestie für Straftaten, die bei Arbeitskämpfen oder Protesten gegen die Wohnungsnot begangen wurden, laut Süddeutscher Zeitung
Seine Angst vor Clowns macht Steinbrück, der als ungehobelter Holzklotz gilt, menschlich sympathisch. Aber wie will er dann mit den Pappnasen von den Grünen oder gar der FDP regieren?
Hans Zippert in seiner Welt-Kolumne
Viele Opel-Mitarbeiter wären wahrscheinlich schon mit einem Inflationsausgleich zufrieden.
IG-Metall-Chef Berthold Huber in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
Wenn wir einen Kompromiß mit der SPD in zentralen Fragen wie Sozial-, Finanz- und Außenpolitik hinbekommen würden, scheitert die Wahl eines SPD-Kanzlers nicht an uns.
Gregor Gysi, Spitzenkandidat der Partei Die Linke für die Bundestagswahl, gegenüber der Rheinischen Post (Mittwochausgabe)
Immerhin, der Haremsfeminist Silvio Berlusconi blieb sich treu. Nachdem er in Mailand seine Stimmzettel eingeworfen hatte, blaffte er eine junge Wahlhelferin an, sie solle nicht so einen Flunsch ziehen, sondern gefälligst lächeln. Das ist das Bild dieser trüben Tage: der alte, geliftete Dauergrinser und die junge, desillusionierte Frau, die einfach nichts mehr zu lachen hat.
Italien-Korrespondent Dirk Schümer in der FAZ vom Dienstag
Die Türkei ist das Schlüsselland für die Energietransporte aus dem Nahen Osten in den Westen und spielt daher eine besonders wichtige Rolle.
Colin Dürkop, Leiter des Auslandsbüros der Konrad- Adenauer-Stiftung in Ankara, plädiert im Deutschlandradio Kultur für einen Beitritt der Türkei zur EU.
Ich weiß, daß sie daran arbeiten, uns unter die Fünf-Prozent-Hürde zu drücken. Sie werden es nicht schaffen.
Der Linkspartei-Politiker Gregor Gysi auf einem Landesparteitag in Berlin. Hintergrund ist die aktuelle Kampagne, mit der ihm wieder einmal »Stasi-Kontakte« angehängt werden sollen.
Daß ihnen die Liebe zu den Menschen wichtiger ist als das Dogma, haben die Bischöfe noch nicht bewiesen.
Kommentar des Tagesspiegel (Freitagausgabe) zur Entscheidung der Deutschen Bischofskonferenz, daß katholische Krankenhäuser Vergewaltigungsopfern künftig die »Pille danach« verabreichen dürfen, »sofern sie nur verhütende und keine abtreibende Wirkung« habe