Neu erschienen
Friedensforum
In der neuen Ausgabe der Zeitschrift Friedensforum schreibt Leonie Martin über den »vergessenen Krieg« in der Demokratischen Republik Kongo. Sie weist unter anderem darauf hin, dass das im Juni in Washington unterzeichnete Friedensabkommen zwischen der DR Kongo und Ruanda »Zusicherungen für verstärkte Investitionsmöglichkeiten in der Mineralindustrie für amerikanische Firmen« beinhaltet. Zuvor schon habe sich die Frage gestellt, ob das plötzliche Interesse an diplomatischen Initiativen mit der humanitären Lage oder mit ökonomischen Interessen zu tun habe. Regina Hagen beschäftigt sich mit dem »Golden Dome«-Projekt, das laut US-Präsident Donald Trump die Bedrohung der USA »durch Raketen für immer beenden« solle. Das Budget-Büro des Kongresses beziffere allein die Kosten der weltraumgestützten Komponente dieses Systems auf 542 Milliarden US-Dollar. Derweil haben der russische und der chinesische Präsident bereits auf die »destabilisierende Wirkung des Projekts« hingewiesen. Johannes Schillo schreibt über das Verhältnis der Gewerkschaften zur Antikriegsbewegung. (jW)
Friedensforum. Zeitschrift der Friedensbewegung, Jg. 38, Nr. 6/2025, 55 Seiten, 5,50 Euro, Bezug: Netzwerk Friedenskooperative, Mackestr. 30, 53111 Bonn, E-Mail: friekoop@friedenskooperative.de
Stichwort Bayer
In der Zeitschrift der Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG) schreibt Peer Clausen über die Verlängerung der EU-weiten Zulassung von Pestiziden »auf Knopfdruck«: Immer häufiger griffen die Behörden zum Mittel der »technischen Verlängerung«, statt »Risiken und Nebenwirkungen anhand neuester Forschungsergebnisse immer wieder neu zu überprüfen«. Damit hebele Brüssel de facto den Grundsatz aus, »dem Gesundheitsschutz absolute Priorität einzuräumen«. Jan Pehrke sieht einen »goldenen Herbst für Bayer & Co.«: »weniger Steuern, mehr Deregulierungen und billigerer Strom«. Außerdem: Beiträge über den jahrzehntelangen Kampf des Landwirtes Hans Möller aus Wacken gegen den »Wasserdurst« des Bayer-Werkes in Brunsbüttel und über den Bayer-Konzern als Geldgeber der Klimakonferenz in Belèm. (jW)
Stichwort Bayer. Die anderen Informationen zu einem multinationalen Chemiekonzern, Nr. 4/2025, 23 Seiten, kostenlos, Bezug: Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG), Postfach 15 04 18, 40081 Düsseldorf, E-Mail: info@cbgnetwork.org
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