Kabinett beschließt Mindestlohnerhöhung
Berlin. Das Bundeskabinett hat die bisher größte Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns seit seiner Einführung beschlossen. Zum Jahreswechsel steigt die Lohnuntergrenze von derzeit 12,82 auf 13,90 Euro und zum Jahresbeginn 2027 weiter auf 14,60 Euro, wie aus der Verordnung vom Mittwoch hervorgeht. Insgesamt wird der Mindestlohn damit um 13,9 Prozent angehoben. »Ein Mindestlohn von 13,90 Euro in 2026 ist viel zu wenig«, kritisierte der Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch das schrittweise Vorgehen gegenüber der AFP. Auch der Linken-Fraktionschef Sören Pellmann konstatierte, eine echte Entlastung werde so in die ferne Zukunft verschoben. (AFP/jW)
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