Klimaschutz für die Schifffahrt verschoben

London. Nach Intervention von US-Präsident Donald Trump sind geplante Verhandlungen für einheitliche Klimaschutzregeln in der internationalen Schifffahrt vorerst gescheitert. Die Verabschiedung eines Maßnahmenpakets durch die zuständige UN-Sonderorganisation für Seeschiffahrt (IMO) am Freitag in London wurde auf US-Druck um ein Jahr vertagt, wie mit den Verhandlungen vertraute Verbände übereinstimmend mitteilten.
Die USA hatten sich wiederholt gegen die Verabschiedung des Pakets ausgesprochen. Trump schrieb vor dem finalen Verhandlungstag auf der von ihm initiierten Plattform »Truth Social«, die Vereinigten Staaten würden globale Steuern auf die Schifffahrt, die betrügerisch seien, nicht akzeptieren und sich nicht an diese halten. Der Antrag zur Vertagung kam aus Saudi-Arabien, wie die BBC berichtete. (dpa/jW)
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