Viele Verletzte bei Zugkollision in der Slowakei

Bratislava. Beim Zusammenstoß zweier Schnellzüge in der Slowakei sind nach offiziellen Angaben mindestens 69 Menschen verletzt worden. Das gab Gesundheitsminister Kamil Sasko am Montag nachmittag in einer Pressekonferenz bekannt. Zuvor hatte Innenminister Matúš Šutaj Eštok von rund hundert Verletzten gesprochen, Rettungsdienste nannten wiederum geringere Zahlen.
Nach Saskos in Zusammenarbeit mit Krankenhäusern erstellten Angaben wurden sieben Menschen schwer verletzt, 14 mittel und 48 leicht. In den beiden Personenzügen waren nach Angaben der Bahn etwa 80 Reisende. Tote wurden bislang keine gemeldet. Mindestens zwei Menschen, darunter einer der beiden Lokführer, seien aber »in kritischem Zustand«, teilten die Rettungskräfte mit. Auch mehrere Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Der Zusammenstoß der beiden Personenzüge ereignete sich nahe dem Dorf Jablonov nad Turňou im Südosten der Slowakei, nahe der Grenze zu Ungarn. Das Innenministerium gab zunächst an, vermutlich sei ein »menschlicher Fehler« die Ursache gewesen. (dpa/jW)
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