Afghanistan: Vorwürfe an Pakistan
Islamabad. Zwischen Pakistan und Afghanistan wachsen nach Angriffen auf islamische Extremisten die Spannungen. Die Regierung in Kabul warf dem Nachbarland am Freitag vor, den afghanischen Luftraum verletzt und einen Markt in Grenznähe bombardiert zu haben. Die Regierung in Islamabad reagierte zunächst nicht auf diese Vorwürfe, sondern teilte lediglich mit, mindestens elf pakistanische Soldaten seien bei Zusammenstößen mit Militanten im Grenzgebiet getötet worden. Zuvor hatte das pakistanische Militär erklärt, Soldaten hätten 30 Kämpfer getötet, die an dem Überfall auf einen Militärkonvoi am 7. Oktober nahe der afghanischen Grenze beteiligt gewesen seien. Dabei waren demnach neun Soldaten und zwei Offiziere getötet worden. Die Taliban in Pakistan, Tehreek-e-Taliban Pakistan (TTP), hatten sich zu dem Angriff im pakistanischen Bezirk Orakzai bekannt. (Reuters/jW)
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