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Aus: Ausgabe vom 11.10.2025, Seite 2 / Ausland

Frankreich: Ernennung von Premier erwartet

Paris. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist am Freitag nachmittag im Élysée-Palast mit den Parteispitzen zu Beratungen über einen Ausweg aus der Regierungskrise und die Ernennung eines neuen Premierministers zusammengekommen. Erwartet wurde, dass Macron im Anschluss an das Treffen bekanntgibt, wer nach dem Anfang der Woche erfolgten Rücktritt von Sébastien Lecornu neuer Regierungschef wird. Wenn es bei der Krisensitzung keine Einigung gibt, ist nicht ausgeschlossen, dass Macron das Parlament auflöst und Neuwahlen ausruft. Als einzige nicht zu dem Treffen geladen waren der rechte Rassemblement National (RN) und die Linkspartei La France Insoumise (LFI). (dpa/jW)

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  • Leserbrief von Bogdanski, Kurt (11. Oktober 2025 um 13:18 Uhr)
    Ein rätselhaftes Verhalten von Macron. Fast aus dem Nichts gründet er eine neue Partei, um Le Pen zu verhindern, auch damit die Rechten nicht an den roten Knopf der Atomwaffen kommen und anderes. Er stellte den Wähler vor die Wahl: Pest oder Cholera. Nach den letzten Wahlen, hätte er traditiongemäß einen Linken zur Regierungsbildung beauftragen müssen. Auch diese will er wohl von den Atomwaffen, Geheimdiensten, Fremdenlegionären und anderem fernhalten? Es gibt wohl auch internationale Verpflichtungen, die ihn dazu bringen, so zu handeln?