Nachschlag: Kranker Hahn Europas
Ominöse Ökonomen senken den Daumen über Frankreich. Auf den Rücktritt von Regierungschef Sébastien Lecornu reagierten »die Märkte« am Montag mit Abstrafung. »Wirtschaft vor acht« komprimiert vor der ARD-»Tagesschau« die zum »Paukenschlag in Paris« passende Propaganda. Die Risikoprämien für französische Staatsleihen seien höher als für griechische oder italienische – sie sind also Ramsch. Mit 3,3 Billionen Euro sei die Staatsverschuldung die höchste in der gesamten EU, mit einer Schuldenquote zur Wirtschaftsleistung von 116 Prozent. Die brave Bundesrepublik liege bei 65 Prozent. »Frankreich hat kaum eine Chance«, von diesem Niveau herunterzukommen, und das mache Spekulanten nervös. »Reformen müssten her, doch das klappt seit Jahren nicht.« Die »drängendsten Probleme«: der Staatsapparat »zu groß und zu schwerfällig«, die Sozialausgaben »im europäischen Vergleich zu hoch«, das Renteneintrittsalter »deutlich unter dem in Deutschland«. (mb)
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