USA: Kirk-Verdächtiger vor Gericht
Washington. Nach dem tödlichen Schuss auf den rechten US-Aktivisten Charlie Kirk ist der mutmaßliche Täter Tyler R. am Dienstag erstmals vor Gericht erschienen – und schwieg, abgesehen von der Nennung seines Namens. Die kurze Vorladung erfolgte per Videoschalte und wurde – in den USA keineswegs unüblich – live von zahlreichen Fernsehsendern übertragen. Der 22jährige sitzt derzeit im Bundesstaat Utah in Haft, wo sich die Tat am vergangenen Mittwoch ereignet hatte. Neben Mord werden Robinson unter anderem Behinderung der Justiz, Zeugenbeeinflussung und eine Gewalttat in Anwesenheit von Kindern zur Last gelegt. Im Falle einer Verurteilung wegen Mordes droht Robinson die Todesstrafe. Dem Verfahren in Utah könnte eine Anklage auf Bundesebene folgen. US-Vizepräsident J. D. Vance hatte am Montag in einer im Weißen Haus aufgezeichneten Sonderausgabe der »Charlie Kirk Show« angekündigt, gegen ein »Netzwerk von Nichtregierungsorganisationen« vorzugehen, das er für die Gewalt verantwortlich machte. (dpa/jW)
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