Vorschlag
Die Nordreportage: Mit 100 Sachen über die Ostsee
Die internationale Rennserie Sail GP macht Halt in Sassnitz. Dafür werden extra Tribünen an der Mole errichtet, um den Katamaranen beim Sausen zuschauen zu können. BRD 2025.
NDR, 18.15 Uhr
Re: Keine Aufnahme für afghanische Familien?
Nachdem der Westen Afghanistan in die Steinzeit zurückgebombt und besetzt hatte, zog sich die NATO 2021 aus dem Land zurück und überließ es jenen, die zu besiegen man einst zum Einmarsch erklärte. Sogenannte Hilfskräfte und ihre Familien sollten nach Deutschland fliehen dürfen – so das Versprechen, das der deutsche Imperialismus mit neuem Kabinett brach. BRD 2025.
Arte, 19.40 Uhr
Israel und die Palästinenser
Ein möglicher Frieden
Der Krieg in der Levante tobt, und kein Ende ist in Sicht. Teil zwei, »Der Weg zum Abgrund«, im Anschluss. Frankreich 2025.
Arte, 20.15 Uhr
Visite
Alzheimer-Demenz: Fortschritte bei Forschung und Behandlung
Der seit Mitte April in der Europäischen Union zugelassene Antikörperwirkstoff Lecanemab macht Alzheimer-Erkrankten neue Hoffnung. Darüber, wie das Medikament wirkt und wer es nehmen kann. BRD 2025.
NDR, 20.15 Uhr
Der Osten – entdecke, wo du lebst
Abenteuer Hochbegabung – Das Internat Sankt Afra in Meißen
Kann nicht jeder: 1543 als Fürstenschule gegründet, sind im Internat für Hochbegabte im sächsischen Meißen die Träume davon, irgendwann ins All zu fliegen, alles andere als Schäume. BRD 2025.
MDR, 21.00 Uhr
Hannes Jaenicke: Im Einsatz für den Oktopus
Der Fernsehschauspieler mit den Knopfaugen ist passionierter Edelökologist. Hier macht er sich gen Indonesien auf, den Tintenfisch vor der Industrie zu erretten. BRD 2025.
ZDF, 22.15 Uhr
Stalin und Trotzki – Die Todfeinde
Verfeindet, so wie Schotten und andere Schotten: Josef Stalin und Leo Trotzki kämpften gemeinsam für die Revolution und zerstritten sich später an der Frage, wie sie zu verteidigen bzw. expandieren sei. Auch im Anschluss werden Gülleeimer ausgekippt, wenn es heißt: »Lenin – Weg in den Terror«. Frankreich 2014.
3sat, 22.25 Uhr
Green Line
Beirut: Rote Hölle, dunkle Zeiten
Entlang der Damaskus-Straße wurde Beirut in Ost und West geteilt. Die »Grüne Linie« bildete auch die Demarkation im libanesischen Bürgerkrieg (1975–1990). Vorab zeigt Arte eine Reportage über den israelischen Einmarsch in den Südlibanon vergangenes Jahr. Frankreich/Katar/Libanon 2024.
Arte, 23.20 Uhr
Tageszeitung junge Welt am Kiosk
Die besonderen Berichterstattung der Tageszeitung junge Welt ist immer wieder interessant und von hohem Nutzwert für ihre Leserinnen und Leser. Eine gesicherte Verbreitung wollen wir so gut es geht gewährleisten: Digital, aber auch gedruckt. Deswegen liegt in vielen tausend Einzelhandelsgeschäften die Zeitung aus. Überzeugen Sie sich einmal von der Qualität der Printausgabe.
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
-
Leserbrief von Onlineabonnent/in Franz Schoierer (18. September 2025 um 09:58 Uhr)»Stalin und Trotzki - Die Todfeinde« auf 3sat. In den ersten 50 Sekunden gibt die Sprecherin die Richtung vor: »Stalin – Trotzki. Die beiden Männer trennten Welten: Der eine war der Sohn eines georgischen Schusters, der andere ein jüdischer Intellektueller. Der eine war kühl und berechnend, der andere ein brillanter Denker. Der eine ein Zyniker, der andere ein Idealist.« In diesem Sinne geht es weiter. Gezeigt wird Stalin mit einem Gewehr in der Hand, während der »brillante Denker« Trotzki in einem Buch versunken ist. Die restlichen 51 Minuten habe ich mir gespart. Wenn man schon meint, den Lesern so etwas zuzumuten, dann mit einer Erklärung, die etwa so aussehen könnte: Die »Dokumentation« entlarvt die Tatsache, welche Kreise auf Trotzki ihre Hoffnung setzten und bei welchem Namen der Bourgeoisie auch heute noch der Schreck in die Glieder fährt.
-
Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich Hopfmüller aus Stadum (16. September 2025 um 21:05 Uhr)Stalin und Trotzki – die Todfeinde. Im Gülleeimer nicht enthaltene Antwort auf die Frage: Wie kam Lenin 1917 nach Russland und wer half ihm dabei? Worüber man allerdings diskutieren sollte: Ist Sozialismus in einem Lande möglich? Eine solche Debatte könnte auch im Zusammenhang mit China hilfreich sein.
-
Leserbrief von Onlineabonnent/in Torsten Andreas Scharmann aus Berlin (15. September 2025 um 23:14 Uhr)Danke für Ihre Vorschläge! Nix über die Herren Jaenicke, Trotzki und Stalin (kein SCHT, sondern stimmloses S mit St wie in HALSTUCH), also Bedeutsames, das bisher westlichen Propagandamonopolen noch fehlte? Etwa: Hatte Hannes heimlich Hähnchen? – Offensichtich wichtig: Die Zweistaatenlösungsfrage hatte Herr Tom Segev in seinem Enthüllungswerk »1966« dargestellt und erklärt. Damals entstand/entwickelte sich/wurde angefeuert und zur Grundstimmung, die vor Beginn des Israelischen Angriffskriegs 1967 schon die Öffentlichkeit der Mehrheit, auch der säkularen jüdischen Israelis, befeuerte: Ostjerusalem. Dazu: Von welcher Bedeutung die Westliche Mauer/Westmauer des Tempels tatsächlich ist (bei uns: Tempelmauer), lässt sich nicht mehr zurückführend darstellen. M. E. ist heute geklärt, dass mit der Rückeroberung der Tempelmauer im Jahre 1967 die Mehrheit der Jüdischen – auch vieler der Säkularischen zur Bewahrung des Erbes der Ahnen – keine Zweistaatenlösungsfrage akzeptieren wollen und werden. Auch wenn wir meinen, dass es nur auf diese Weise zum dauerhaften Frieden kommen wird: Diese Zeiten sind seit 50 Jahren vorbei.
Ähnliche:
ARTE F/© Haut et Court Doc02.09.2025Vorschlag
PictureLux/The Hollywood Archive/Alamy Stock Photo27.08.2025Vorschlag
- 08.09.2012
Syrische Sender abgeschaltet
Regio:
Mehr aus: Feuilleton
-
Hopfen und Marx verloren
vom 16.09.2025 -
Nachschlag: Schwach
vom 16.09.2025 -
Eine offene Wunde
vom 16.09.2025 -
Regenwürmer
vom 16.09.2025 -
Stadtraum als Labor
vom 16.09.2025 -
The Thrill isn’t Gone
vom 16.09.2025