Nachschlag: Unschlitt

Wie im Alpha-Quadranten sattsam bekannt, ist meine Freude an Star Trek im Lauf der letzten 25 Jahre mit jedem weiteren Projekt gesunken. Groß geworden mit der nächsten Generation, gab man sich nachholend auch gleich dem Charme des Originals hin. Den Höhepunkt markierte »Deep Space Nine«. Danach gings bergab. Natürlich hat man weiter hingeschaut. Gelangweilt bei »Voyager«, genervt bei »Enterprise«, verärgert bei J. J. Abrams. »Discovery« machte knappe anderthalb Folgen lang den Anschein, als könne es was sein. War es aber nicht. Diversity für die Quote, biologische Mystifizierung und jede Menge Fanservice. Und dann das Comeback des Paralleluniversums. Offenbar kommt bei jeder Produktion der Punkt, an dem sie zurück zu Mama will. Die restlos ausgepresste Zitrone muss noch einmal ran. Das Franchise ist wie der FC Bayern einst, als Hansi den Fanshop führte, Paul den Sonderberater gab und Giovane als Scout arbeitete. Nur Data wurde nicht mal Greenkeeper im neuen Universum. (fb)
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