Klette-Prozess: Zahlreiche Anträge der Verteidigung
Verden. Nach rund vier Wochen Pause ist der Prozess gegen die mutmaßliche Ex-RAF-Aktivistin Daniela Klette vor dem Landgericht Verden fortgesetzt worden. Die Angeklagte steht unter Verdacht, gemeinsam mit Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub Raubüberfälle in Niedersachsen, NRW und Schleswig-Holstein begangen zu haben. Die Anwälte von Klette forderten am Dienstag unter anderem die Analyse eines Gutachters, der zu Falschaussagen forscht. Der Experte könne zeigen, dass zahlreiche Zeugenaussagen nicht belastbar seien, hieß es. Die Zeugen seien beeinflusst worden – von Gesprächen mit anderen Zeugen, von sozialen Medien sowie von Presseberichten. Aus Sicht der Verteidigung sind viele Aussagen zu den Tätern des Überfalls im Juni 2016 in Cremlingen bei Braunschweig daher nicht verlässlich. (dpa/jW)
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