Nachschlag: Trump-Erfinder

Sechs Teile mit mehr als 300 Minuten zur Biographie des Silicon-Valley-Milliardärs und Trump-Erfinders Peter Thiel. Es geht chronologisch von seinen frühen Erfahrungen in Südafrika, dessen Apartheid er wie auch Elon Musk positive Seiten abgewann, über das Lesen antiliberaler Klassiker wie Carl Schmitt und Ayn Rand, deren abgeschmackt-plattes, aber nach ihren Worten »streng logisches« Abfeiern von Individualismus in den USA in jedem Zeitschriftenladen zu haben sein soll. Thiel hält nicht nur jede Sozialversicherung für Kommunismus, also tödlich, sondern auch »Wettbewerb« für eine Verlierersache. Worauf es ankomme, sei ein Monopol, das einer hat. Das geht nur ohne und gegen den »administrativen« Staat, aus dem hiesige Thiel-Schafe den »tiefen Staat« gemacht haben. In Thiels Staat haben Monopolisten, also Milliardäre, das Sagen. Trump war seit 2015 sein Mann. Soweit die Ideologie. Die reale Symbiose von US-Militär, Geheimdiensten und Internetkonzernen kommt im Podcast nur am Rand vor. (as)
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