25 Außenminister drängen auf Ende des Blutvergießens in Gaza

Rom. Die Außenminister von 25 Ländern fordern in einer gemeinsamen Erklärung ein sofortiges Ende des Kriegs im Gazastreifen. Ihre Botschaft sei klar und dringend: »Der Krieg in Gaza muss jetzt beendet werden«, hieß es in dem Text. »Weiteres Blutvergießen dient keinem Zweck.« Man unterstütze die Bemühungen der Vermittler USA, Katar und Ägypten. Unterzeichnet wurde die Erklärung unter anderem von den Außenministern Italiens, Frankreichs, Österreichs, des Vereinigten Königreichs, Belgiens und Kanadas sowie von der EU-Kommissarin für Gleichstellung und Krisenmanagement. Deutschland gehörte nicht zu den Unterzeichnern. Diese fordern auch eine sofortige Freilassung der noch immer im Gazastreifen festgehaltenen, am 7. Oktober 2023 beim Angriff bewaffneter Gruppen auf israelische Stellungen und Wohngebiete entführten Geiseln. »Ein ausgehandelter Waffenstillstand bietet die beste Hoffnung, sie nach Hause zu bringen und die Qualen ihrer Familien zu beenden.«
Die Außenminister kritisieren in dem Schreiben den Umgang Israels mit der humanitären Hilfe für den Gazastreifen: »Das Modell der israelischen Regierung für die Bereitstellung von Hilfsgütern ist gefährlich, schürt Instabilität und beraubt die Menschen im Gazastreifen ihrer Menschenwürde.« (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Arabische Länder als Komplizen
vom 22.07.2025 -
Nicaragua feiert 46 Jahre Revolution
vom 22.07.2025 -
Ishiba macht weiter
vom 22.07.2025 -
Schäden schwer zu bemessen
vom 22.07.2025 -
BRD zahlt, Großbritannien liefert
vom 22.07.2025 -
In Schule gestürzt
vom 22.07.2025