Gegründet 1947 Montag, 21. Juli 2025, Nr. 166
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Aus: Ausgabe vom 21.07.2025, Seite 15 / Politisches Buch
Politische Zeitschriften

Neu erschienen

Cuba Libre

Im Magazin der Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba schreibt Renate Fausten unter der Überschrift »Noch kein Licht am Ende des Tunnels« über die aktuelle Lage in Kuba. Auch in der Hauptstadt werde inzwischen jeden Tag vorübergehend der Strom abgeschaltet. Eine »große Erleichterung« werde die »wirkliche Generalüberholung« des größten Kraftwerkes bringen; auch 92 neue Solarparks sind geplant oder schon in Betrieb. Gleichzeitig sind die Touristenzahlen im Jahresvergleich noch einmal um 22 Prozent zurückgegangen. Es gibt Pläne, etwa den Tourismus aus China zu entwickeln: Air China fliegt via Madrid direkt nach Havanna. Trotz aller Schwierigkeiten sei die Stimmung zum Beispiel am 1. Mai wieder gut gewesen: 600.000 Menschen gingen allein in Havanna mit »überbordender Begeisterung« auf die Straße, schreibt Fausten. Aus der kubanischen Debatte über den Sozialismus dokumentiert wird ein Beitrag von Enrique Ubieta. Tobias Kriele diskutiert Bedingungen und Herausforderungen der Kubanischen Revolution, um die Frage zu beantworten, was für Kuba »geht«: »Kuba hat keine Chance, ist aber entschlossen, diese zu nutzen.« Die Aggressionen der USA »haben in den letzten Jahren noch einmal deutlich zugenommen und sind vor allem gezielter geworden«. Die Blockade treffe das Land »heute mehr denn je«. Insbesondere gut ausgebildete junge Menschen reagieren auf die jüngeren Einschränkungen in der Lebensqualität mit Emigration: »Auf Kuba leben heute etwa 15 Prozent weniger Menschen als noch vor drei Jahren.« (jW)

Cuba Libre, Nr. 2/2025 (Juli–September), 42 Seiten, 3,50 Euro, Bezug: Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba e. V., Maybachstr. 159, 50670 Köln, E-Mail: info@fgbrdkuba.de

Mitteilungen

Im Juli-Heft der Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der Partei Die Linke erinnert Hartmut König aus Anlass von dessen 100. Geburtstag an den ermordeten »Vorkämpfer der afrikanischen Befreiungsbewegung« Patrice Lumumba. Gina Pietsch erinnert an Mikis Theodorakis, Jochen Willerding an das Görlitzer Abkommen zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen vom Juli 1950. Dokumentiert wird unter der Überschrift »Russophobie – eine historische Kontinuität« ein Vortrag des 2020 verstorbenen Historikers Reiner Zilkenat aus dem Jahr 2016. (jW)

Mitteilungen, Heft 7/2025, 37 Seiten, Spendenempfehlung: 1,50 Euro plus Porto, Bezug: KPF, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin, E-Mail: kpf@die-linke.de

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