USA: Ein Tag Haftstrafe im Mordfall Taylor gefordert
Washington. In dem Fall der im Rahmen eines Polizeieinsatzes getöteten Afroamerikanerin Breonna Taylor fordert das US-Justizministerium für einen der beteiligten Polizisten eine Haftstrafe von nur einem Tag. Dies geht aus einem Antrag des Ministeriums hervor, von dem am Donnerstag die Washington Post berichtete. Der frühere Polizeibeamte Brett H. war wegen Verstößen gegen die Bürgerrechte von Taylor im November 2024 schuldig gesprochen worden. Das Strafmaß soll Anfang der kommenden Woche verhängt werden. H. droht im Falle der Höchststrafe lebenslange Haft. Er hatte im März 2020 in Louisville (Bundesstaat Kentucky) zehn Kugeln durch das Fenster und die Tür der 26jährigen Rettungsassistentin abgefeuert. Zwar habe keine der Kugeln Taylor getroffen, jedoch habe H. bei dem Einsatz übermäßige Gewalt angewendet, befand ein Geschworenengericht. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
»Es handelt sich oft um direkte Aufrufe zur Gewalt«
vom 19.07.2025 -
Kongress killt Klimaschutz
vom 19.07.2025 -
Zweistaatenlösung begraben
vom 19.07.2025 -
Von außen angeheizt
vom 19.07.2025 -
Zerstörung mit System
vom 19.07.2025