USA sanktionieren Kubas Präsidenten
Von Volker HerrmsdorfWashington. Die USA haben am Freitag (Ortszeit) den kubanischen Präsidenten Miguel Díaz-Canel und weitere Vertreter der Regierung mit dem Entzug von Visa sanktioniert. US-Außenminister Marco Rubio begründete die Einreiseverbote mit deren »Verantwortung« für »schwere Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit den Protesten im Jahr 2021«. Darüber hinaus kündigte Rubio an, dass »die Liste der (für US-Bürger, jW) verbotenen Unterkünfte in Kuba« um elf »mit dem Regime verbundene Immobilien« aktualisiert wurde, darunter das neue, – Torre K genannte – 42stöckige Hotel Iberostar Selection Habana. Damit solle verhindert werden, dass US-Gelder »an die Unterdrücker der Insel« gelangen. Díaz-Canel erwiderte, tatsächlich störe es die US-Regierung, dass in Kuba keine transnationalen Konzerne regierten und das Land die Verbrechen Israels und der USA gegen die Palästinenser verurteile.
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