UNO: 798 Hilfesuchende in Gaza getötet
Gaza. Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) sind in Gaza seit dem 27. Mai mindestens 798 Menschen beim Versuch getötet worden, an Lebensmittel zu gelangen. Allein 615 von ihnen seien in der Nähe von Verteilstellen der durch Israel eingesetzten Gaza Humanitarian Foundation getötet worden, teilte eine UN-Sprecherin am Freitag mit. Derweil stocken die indirekten Gespräche zwischen der Hamas und Israel zu einer 60tägigen Waffenruhe im Gazakrieg. Am Mittwoch hatte Israel dort die neue Forderung eingebracht, dass ihre Kontrolle der Stadt Rafah im Süden des Küstenstreifens anerkannt werde. Am Montag hatte Tel Aviv den Plan verkündet, in Rafah ein Lager zu errichten, in das die gesamte Bevölkerung Gazas »umgesiedelt« werden soll. Die Hamas lehnte die Forderung ab und verlangte statt dessen am Freitag »echte Garantien für eine dauerhafte Waffenruhe«. (Reuters/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Stinkefinger gegen Militär
vom 12.07.2025 -
Kiew präsentiert Mega-Rechnung
vom 12.07.2025 -
Gedenken an Srebrenica
vom 12.07.2025 -
Herz des zivilen Widerstands
vom 12.07.2025 -
Sánchez’ Flucht nach vorn
vom 12.07.2025 -
Teheran will reden
vom 12.07.2025