Wagenknecht bietet SPD-Aufrüstungsgegnern Zusammenarbeit an

Berlin. BSW-Chefin Sahra Wagenknecht bietet den SPD-Politikern eine Zusammenarbeit an, die in einem Manifest die Aufrüstungspolitik der Bundesregierung kritisieren. »Es wäre gut, wenn alle Kräfte in Deutschland, die den Kriegskurs von Merz und Klingbeil für brandgefährlich halten, jetzt ohne Vorbehalte zusammenarbeiten und sich gemeinsam um die Reaktivierung einer starken Friedensbewegung bemühen«, sagte Wagenknecht am Mittwoch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. »Das BSW ist zu einer solchen Zusammenarbeit gern bereit«, ergänzte sie. Wagenknecht lobte besonders, dass die Verfasser auch die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland kritisieren, die immer noch verhindert werden könne. Mehrere prominente SPD-Politiker hatten am Mittwoch in einem Grundsatzpapier eine Abkehr von der Aufrüstungspolitik und direkte diplomatische Gespräche mit Russland gefordert. Fraktionschef Matthias Miersch distanzierte sich von den Äußerungen, Parteichef Klingbeil hat sich bislang nicht geäußert. (dpa/jW)
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