Neu erschienen
Friedensforum
Schwerpunkt der neuen Ausgabe der Zeitschrift Friedensforum ist das Thema Entspannungspolitik. Jost Dülffer schreibt über »Entstehung und Abflachung« des Kalten Krieges zwischen 1945 und 1962, Irmgard Ehrenberger über »vertane Chancen auf eine friedlichere Welt« nach dem Ende des Kalten Krieges. Ulla Klötzer erinnert an die Rolle, die die skandinavischen Länder in der Entspannungspolitik spielten. Wolfgang Schlupp-Hauck weist auf »erfolgreiche Instrumente« von Entspannungspolitik wie Rüstungskontrolle hin: Der CDU-Slogan aus den 1980ern »Frieden schaffen mit immer weniger Waffen« wirke heute »wie ein angenehmes Relikt«. Außerdem: Reiner Braun prüft Fakten und Fiktionen »zur angeblichen Bedrohung durch Russland«, Karlheinz Lipp erinnert an die Kriegsgegnerin Therese von Bayern (1850–1925). (jW)
Friedensforum. Zeitschrift der Friedensbewegung, Jg. 38, Nr. 3/2025, 61 Seiten, 5,50 Euro, Bezug: Netzwerk Friedenskooperative, Mackestr. 30, 53111 Bonn, E-Mail: friekoop@friedenskooperative.de
Rotfuchs
Im Juniheft der »Tribüne für Kommunisten, Sozialisten und andere Linke« beschreibt Hans Schoenefeldt den heutigen Geschichtsrevisionismus zum Zweiten Weltkrieg als Teil der Kriegsideologie. Ralf Hohmann setzt sich mit der Militärseelsorge auseinander. Dörte Hansen analysiert das weltweite Atomwaffenarsenal. Gerhard Giese fragt: »Warum können der kollektive Westen und die Ukraine Russland nicht besiegen?« Dietmar Hänel erläutert, warum die Russophobie Hochkonjunktur hat. Mehrere Autoren steuern kurze Beiträge zu »ihrem« 80. Jahrestag der Befreiung bei. Dokumentiert werden ein Bericht des russischen Außenministeriums zum Neonazismus in Westeuropa und ein Redebeitrag der Kundgebung am 8. Mai vor dem Kapitulationsmuseum in Berlin. Achim Seider legt dar, warum es nicht »Nationalsozialismus«, sondern Faschismus heißen muss. Anja Mewes berichtet vom Antifaschistischen Forum in Moskau. Außerdem: Wolfgang Herrmann zum Aufruf des ZK der KPD vom 11. Juni 1945, ein Nachruf Gerhard Oberkoflers auf Papst Franziskus, Peter Elz zur deutschen Steuerpolitik, Ulrich Sommerfeld zur Bahn, Rolf Dreier zu 75 Jahren Kindertag und Martina Dost zu fragwürdiger Kunst. (jW)
Rotfuchs, Juni 2025, 40 Seiten, kostenlos, Spende erbeten, Bezug: Rainer Behr, Postfach 87 02 31, 12504 Berlin, Tel.: 0 30 / 98 38 98 30, E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net
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