Forscher fordert Handyverbot an Schulen
München. Der Bildungsforscher Klaus Zierer hat ein generelles Verbot für private Handys in Schulen gefordert. »Das private Gerät, das wissen wir aus Forschungen, lenkt zu sehr ab«, sagte der Forscher der Universität Augsburg dem Bayerischen Rundfunk. Smartphones und Handys müssten daher »weggesperrt« und auch nicht in den Pausen herausgeholt werden. Zierer erklärte ein nötiges Verbot mit Ergebnissen aus der Neuropsychologie. Entscheidend für die Impulssteuerung sei der »präfrontale Cortex, der mindestens bis zum 16. Lebensjahr dauert, bis er einigermaßen ausgereift ist«. Kinder bis zur Sekundarstufe I könnten ihre Impulse daher noch nicht ausreichend kontrollieren. (AFP/jW)
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