Ukrainischer Politiker in Madrid erschossen
Madrid. In der spanischen Hauptstadt Madrid ist der bekannte ukrainische Jurist und Politiker Andrij Portnow am Mittwoch auf offener Straße erschossen worden. Portonow wurde unweit der Amerikanischen Schule mit fünf Schüssen getötet, davon mehrere in den Kopf, bestätigte die spanische Polizei. Medien in Kiew bestätigten die Tat unter Verweis auf Quellen in ukrainischen »Sicherheitskreisen«. Zwischen 2010 und 2014 arbeitete der Ostukrainer als Berater und Vizechef des Präsidialamts unter dem damaligen Präsidenten Wiktor Janukowitsch. Zuvor war er mehrere Jahre Jurist und Parlamentsabgeordneter der Partei von Exministerpräsidentin Julija Timoschenko. In den vergangenen Monaten hatte Portonow in der Ukraine vor allem durch erfolgreiche Klagen gegen Medien Aufmerksamkeit erregt, die ihn als »prorussisch« bezeichnet hatten. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Stummes Gedenken
vom 22.05.2025 -
EU will Druck auf Israel ausüben
vom 22.05.2025 -
Militärs im zivilen Mantel
vom 22.05.2025 -
Studenten erzwingen Parteiverbot
vom 22.05.2025 -
Sternenkrieg in Gold
vom 22.05.2025 -
Boliviens Linke gespalten
vom 22.05.2025