Stummes Gedenken

Zur Erinnerung an die Opfer der Militärdiktatur in Uruguay haben sich auch dieses Jahr am 20. Mai Tausende Menschen in der Hauptstadt Montevideo zu einem Schweigemarsch versammelt. Angeführt unter anderem von dem brasilianischen Menschenrechtler Jair Krischke, der damals politisch Verfolgten des Nachbarlandes als Fluchthelfer das Leben rettete, trugen Hinterbliebene Schilder mit Fotos von »Verschwundenen«, deren Schicksal bis heute ungeklärt ist, und forderten: »Nie wieder!« In Uruguay hatte die Armee 1973 geputscht, ihre Herrschaft dauerte bis 1985. (jW)
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