Für den Häuptling

Unbeugsam wie die Bewohner eines kleinen gallischen Dorfes wehren sich Beschäftigte der Commerzbank wortgewaltig dagegen, von der italienischen Großbank Unicredit geschluckt zu werden. Vor der Hauptversammlung am Donnerstag in Wiesbaden hielten sie Plakate mit Sprüchen wie »Wir sind die Bank – stark und eigenständig« oder »Nein zu Unicredit« in die Höhe. Verdi warnt vor einem Kahlschlag der Arbeitsplätze, auch die Chefetage stemmt sich gegen die Übernahme. Die Italiener sind inzwischen der zweitgrößte Aktionär nach dem Bund, der rund zwölf Prozent hält. (jW)
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